Ist das eine tolle Idee oder nicht?
Ein Schweizer Startup hatte die Idee, Sonnenkollektoren zwischen Bahngleisen anzubringen – und es ist nur das neueste Unternehmen, das an einem solchen Projekt arbeitet.
Ist es eine tolle Idee oder eine dumme? Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten Pro- und Contra-Argumente vor und Sie entscheiden selbst.
Aus einem Fast Company-Bericht:
„[…] Ein Schweizer Start-up namens Sun-Ways hat die Idee, Sonnenkollektoren zwischen Bahngleisen zu platzieren. Die Paneele würden von einem speziell gebauten Zug installiert (und zu Wartungszwecken deinstalliert) werden, der sie „abrollt“. wie ein Teppich. Dies würde nachts passieren, wenn weniger Züge fahren.
So wild es auch klingen mag, Sun-Ways hat tatsächlich zwei Konkurrenten. Greenrail und Bankset Energy mit Sitz in Italien bzw. England testen bereits ähnliche Konzepte. Aber Sun-Ways sticht in zweierlei Hinsicht heraus. Zum einen werden Paneele in Standardgröße verwendet, während zum anderen kleinere Paneele verwendet werden, die auf Querschwellen platziert werden. Und im Gegensatz zu seinen Mitbewerbern erfordert Sun-ways keine manuelle Installation. Dafür gibt es einen Zug!“
Sun-Ways wird später in diesem Sommer ein 560.000 US-Dollar teures Testpilotprogramm in der Nähe der Stadt Neuchâtel durchführen und dabei 60 Solarmodule in einer 140 Fuß langen Installation installieren.
Es gibt mehrere Argumente für den Bau solcher Solarparks, aber das Hauptargument ist die enorme Menge an ungenutztem Raum, die durch Züge entsteht. Da Züge zu einer bestimmten Zeit nur einen sehr kleinen Teil der Strecke belegen, wären die Solarpaneele den größten Teil des Tages ungehindert.
Es gibt auch ein beliebtes Argument gegen Solarparks, das besagt, dass sie ein Ärgernis für die Augen sein können, und es gibt auch die Meinung, dass endlose Solarpanelfelder zu viel nutzbare Fläche belegen oder die lokale Ökologie stören. Durch die Nutzung bereits vorhandener Infrastruktur wie Bahngleise kann Sun-Ways auf diese Argumente reagieren.
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Zum einen, weil Züge beim Vorbeifahren viele Vibrationen und Rückstände erzeugen und es häufig zu Öllecks kommt, was einen hohen Wartungsaufwand für die Solarpaneele bedeuten würde. Schlimmer noch: In den meisten Teilen der Welt spülen Züge die Toiletten immer noch draußen über den Gleisen, so dass die Wartung der Solarpaneele den Umgang mit Sondermüll erfordern würde.
Diese Wartungsarbeiten müssten außerdem unter minimaler Beeinträchtigung des Zugfahrplans durchgeführt werden, sodass Sonnenkollektoren zwischen den Bahngleisen nur in Gebieten mit wenig Verkehr funktionieren würden.
Was denken Sie, könnten diese Herausforderungen gelöst werden? Ist dies eine Idee, die uns dabei helfen könnte, sauberere Energie zu erreichen?
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